Wie die Meisten wissen, gab es im Juni 2020 eine sehr unschöne Erfahrung mit dem adaptiven Tempomat. Die Ursache für die damalige Fastvollbremsung wurde Wochen später gefunden und behoben. Überraschungen gab es in meinen Augen seitdem nicht mehr. Dennoch habe ich zu dieser Technik eine Frage.
Wir haben den adaptiven Tempomat so eingestellt, dass immer der maximale Abstand eingehalten wird. Abhängig von der gefahrenen Geschwindigkeit.
Frage:
Wenn wir den adaptiven Tempomat auf eine Geschwindigkeit einstellen, zum Beispiel 140 oder 150 km/h, und dieser erkennt irgendwann ein Fahrzeug, erscheint im Display zuerst ein kleines Fahrzeug und die eingestellte Geschwindigkeit wird beibehalten. Während der Annäherung erscheint wenig später ein mittelgroßes Fahrzeug im Display. Die eingestellte Geschwindigkeit wird für ein paar Sekunden beibehalten und dann bremst unser Fahrzeug erst auf die Geschwindigkeit des vorausfahrenden Fahrzeuges, zum Beispiel auf 120 oder 100 km/h ab. So stark, dass sich der Oberkörper spür-und sichtbar nach vorne neigt.
Dies ist seit der Radarjustierung im letzten Jahr der Fall.
Aus Neugier daher die Frage ob dies ein normales Verhalten ist und weshalb die Abbremsung nicht viel früher erfolgt, um den Vorgang sanfter ablaufen zu lassen?
Verringert sich der Abstand kurzfristig sehr schnell, ist es normal dass der Bremsvorgang stärker erfolgt. Wenn dass Fahrzeug sich aber dem vorausfahrenden Fahrzeug langsam nähert, sollte die automatische Verringerung doch sanfter erfolgen.