Welche Batterie ist eingebaut

Hi Sascha

Was denkst Du warum viele Talis nach 2 oder 3 Jahren Probleme haben und eine neue Batterie brauchen und dann nach 2 Jahren schon wieder eine. 😉
Der Tipp von Udo ist gar nicht so schlecht.

LG

Es gibt tatsächlich so eine Meldung, wenn man z.B. längere Zeit mit ausgeschalteten Motor steht und noch Musik hört oder sonstige Verbraucher an hat, wird die unterhalb des Tachos eingeblendet. Hab den genauen Wortlaut jetzt nicht vor Augen, bekam dies Meldung aber schon ab und zu.

Allerdings können diverse Störungen an den Steuergeräten auch schon vorher auftreten, die man im ersten Moment vielleicht gar nicht unbedingt im Zusammenhang mit einer schwachen Batterie sehen würde.

Aufgrund von Unterspannung aber daher rühren.

Da gibt es ja hier im Forum diverse Fälle, welche nach Batterie Tausch bzw. Laden weg waren.

Gruß Mirco

Es kommt darauf an, welchen Zustand deine Batterie hat. Das kann so keiner mit Gewissheit sagen.Es liegt also im Bereich des möglichen.

Für eine genaue Anzeige bräuchte es einen Shunt und eine entsprechende App oder ein Anzeigepanell. Kosten belaufen sich nur mit der App auf ca. € 150 und eben die hat sich Renault gespart und nur ein Schätzeisen installiert.

Wenn du im übrigen den Wagen länger stehen läßt und die Batterie ist leer was nützt dir dann eine Anzeige. Entweder dann wieder mal eine längere Strecke fahren oder ein Ladegerät (Erhaltungsladung) anschließen oder, wie ich schon schrieb, Lipos einbauen. Die haben mehr Kapazität und sind auch schneller wieder voll.

Eine Lithium-Eisenphosphat-Batterie ist sicher eine interessante Alternative. Zwar viel teurer, hält aber auch viel länger.

Dazu ein paar Fragen:

1. Muss dazu die Ladeinfrastruktür geändert werden? Oder kann man sie einfach anschließen wie eine eine herkömmliche AGM- oder EFB-Batterie?
2. Ist es notwendig, die Lithium-Eisenphosphat-Batterie anzulernen?
3. Was ist bei tiefen Temperaturen? Soviel ich weiß, mögen Lithium-Akkus tiefe Temperaturen nicht. Die Leistung fällt rasch ab, wenn es kalt ist, sie lassen sich dann auch viel schlechter laden. Auch die Lebensdauer nimmt ab, wenn es wirklich kalt ist (unter Null Grad). Deshalb müssen die Akkus bei Elektroautos geheizt werden.
4. Sind sie behördlicherseits zugelassen? Ich habe noch nie gehört, dass in normale PKW Lithium-Eisenphosphat-Batterien verbaut werden können und mir ist auch noch nie eine angeboten worden.
5. Welche Argumente könnte es außer dem Preis sonst noch geben, die gegen die Lithium-Eisenphosphat-Batterien sprechen? Wie schon gesagt, werden sie meines Wissens zufolge in normale Verbrenner-PKW nicht verbaut, auch nicht in Oberklasse-Autos. Abgesehen von Mild-Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Antriebsystemen.

LG, Hartmut

Ich hatte in meinem Motorrad für 3 Jahre eine Lithium-Batterie drin(dann hab ich das Krad in Zahlung gegeben). Die wurde einfach ersetzt und hat Klasse funktioniert. Vor allem die niedrige Selbstentladung war für mich ein Argument da ich halt auch öfters mal mehrere Wochen nicht fahre.

gruß schraddeler

Hallo Hartmut,

wichtig ist, dass auf Grund von Start/Stop der entsprechende Startstrom anliegt und die Spannung dabei nicht unter einen bestimmten Wert absackt.

Liebe Grüße

Udo

Hallo Sascha,

ist see Ladezustand der Batterie niedrig, wird eine Meldung „Batterie im Sicherheitsmodus“ im Tachodisplay angezeigt.

Bei einem Benziner ist das Thema Spannung sinkt während einem Kaltstart zu weit ab, weniger drastisch. Aber wenn die Batterie bereits geschwächt ist, kann temporäre Unterspannung Steuergeräte in Mitleidenschaft ziehen. Es können unerklärliche Fehler auftreten.

Wichtig ist, dass die Batteriespannung nach Möglichkeit auf keinen Fall unter 12,4 Volt sinken sollte. Das schädigt die Batterie durch Sulfatierung.

Bei meinem Espace RFC Diesel, der auch nur eine 70 Ah Batterie hatte, war die spätestens nach 18 Monaten defekt.

Jetzt habe ich im RFC eine EFB mit 95 Ah, im Captur RJB eine AGM mit 60 Ah. Seither habe ich keine Probleme mehr.

Liebe Grüße

Udo