Ich hatte jetzt zweimal nach dem Stop vor dem Haus das Gebläse...
Nachdem es auch nach 15 Min noch nicht vorbei war, habe ich nochmal kurz gestartet und es war sofort aus.
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Das ist ja genau die Frage...
Was für einen Sinn hat das lange Nachlaufen der Ventilatoren wenn der Motor aus ist. Es gibt kein Nachheizen im Stand, wenn keine Verbrennung stattfindet. Zusätzlich frage ich mich, wenn die Wasserpumpe eh nicht läuft, was soll da gekühlt werden? Oder soll der Luftzug durch den Kühler den Motorraum belüften? Wenn ja warum?
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Das ist ja genau die Frage...
Was für einen Sinn hat das lange Nachlaufen der Ventilatoren wenn der Motor aus ist. Es gibt kein Nachheizen im Stand, wenn keine Verbrennung stattfindet.
Nun ja, wenn der Abgasstrang (Ruß-Partikefilter) bei rund 500 Grad vor sich hin brutzelt, ist das mit dem Gebläse durchaus sinnvoll, denn es sorgt für ein gewisses Maß an Luftbewegung im Motorraum. Auch ohne laufende Wasserpumpe. Bei den modernen Autos sitzen Kat, Partikelfilter und dergleichen ja inzwischen gerne direkt vorne zwischen Kühler und Motor oder zwischen Motor und Spritzwand.
Daß es letztlich eine falsch programmierte Nachlaufzeit des Lüfters ist, ist bei Renault ja leider auch nicht ganz ausgeschlossen.
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Am 1. September dieses Jahres steht für Neuwagen der Wechsel zur neuen Abgasnorm Euro 6c an,
die wohl für die allermeisten Benzin-Direkteinspritzer einen Otto-Partikelfilter (OPF) nötig macht.In der aktuellen Presse (siehe heute Spiegel online / Focus) wird jetzt Alarm gemacht, bezüglich künftiger
Fahrverbote in Umweltzonen nun auch für Benziner, die Euro 6C nicht erfüllen.Weiß jemand eventuell schon etwas über Nachrüstmöglichkeiten für den Talisman-Benziner?
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Mach Dich nicht zu früh verrückt...die Sache wird ja für Neuwagen (mit neuer Typzulassung) gültig. Damit wird ja Dein Talisman sicher nicht betroffen sein, falls eine Plakette kommen sollte.
Eventuell kommen Fahrverbote in gewissen Stadteilen für alle Fahrzeuge, aber da bringt eine Nachrüstung auch nichts... -
Mich lässt die ganze Diskussion über Plaketten und Fahrverboten in Umweltzonen erstmal kalt, solange nichts genaues geregelt ist. Wer weiß, wann das dann kommen mag. Außerdem war ich das letzte mal vor 8 Jahren in der nächst größeren Stadt (München), in der so etwas zum Tragen kommen könnte, mit dem Auto. Soweit es geht wird alles mit dem ÖPNV erledigt.
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Ich bin halt ein bisserl sensibel geworden, weil ich letztes Jahr gesehen habe, wie es läuft:
Keiner wollte anfang letzten Jahres noch meinen gepflegten, schön ausgestatteten und eigentlich
allgemein beliebten BMW 318d touring kaufen, weil dieser (Baujahr 2014!) nur der Euro 5-Norm
entsprach. Ein aufpimpen auf Euro 6 war lt. damaliger direkter Nachfrage bei BMW nicht möglich.Da bin ich leicht in Panik geraten. Meine Rettung war dann ein Renaulthändler in Berlin, der das
das Auto zu einem vernünftigen Preis bei Kauf meines jetztigen Talisman in Zahlung nahm.Übrigens:
Ich habe nun meine Frage bezüglich Nachrüstung Benziner-Partikelfilter (siehe Eintrag 126) auch
direkt an Renault gestellt.
(Antwort kann lt. automatischer Rückmail 5 - 7 Tage dauern). -
Ich verstehe dass Du Dir Gedanken machst. Aber Du hast einen aktuellen Benziner...der ist weit weg von Fahrverboten, außer sie betreffen alle.
Was erhoffst Du Dir durch die eventuelle Nachrüstung? -
Was ich mir von eventueller Nachrüstung auf Euro 6C erhoffe?
- Schutz vor künfitg eventuell drohenden Fahrverboten in innerstädtischen Umweltzonen
(fahre täglich in die Innenstadt von Berlin)
- Schutz vor Wertverfall, wie bei meinem Euro-5 Diesel schon hautnah erlebt (damals konnte
ich es auch kaum glauben)
- tatsächlich auch ein bisschen weniger Umweltbelastung mit Feinstaub...Ansonsten hier ein paar Auszüge aus dem spiegel-online-Artikel von heute
(Link-erstellen kriege ich gerade nicht hin...):Feinstaub: Benziner sind die neuen Diesel
Vom Umweltsünder Diesel flüchten Autokäufer zu Benzinmotoren.
Die aber verpesten die Luft mit gefährlichem Feinstaub. Nun drohen auch hier Fahrverbote.In vielen deutschen Städten drohen Fahrverbote. Dieselautos stehen seit Monaten
angesichts ihres hohen Stickoxidausstoßes in Verruf. Der belastet, ebenso wie Feinstaub,
die Luft in den Städten. Autokäufer suchen deswegen ihr Heil im Kauf von Benzinern - im Glauben,
dass diese von möglichen Fahrverboten ausgenommen wären. Doch das könnte ein teurer Irrtum sein.
...Seit der VW-Dieselaffäre steigt der Anteil von Benzinern am Neuwagenkauf in Deutschland.
Stolz präsentieren die Autohersteller ihre besonders sparsamen und
umweltfreundlichen Ottomotoren, bei denen der Kraftstoff bei hohem Druck direkt in den Motorraum
gespritzt wird. Der Großteil der heute neu zugelassener Benziner sind solche Direkteinspritzer - und damit
tatsächlich gefährliche Dreckschleudern.Die hocheffiziente Einspritztechnik spart bis zu 15 Prozent Kraftstoff und damit schädliches CO2.
Durch den besonderen Verbrennungsprozess aber entstehen zugleich sehr kleine Feinstaubpartikel.
Gerade dieser Ultrafeinstaub, so warnen Experten, ist besonders gesundheitsgefährdend.
Werden auch Benziner aus Städten verbannt?Spät hat die Politik reagiert, wieder einmal. Erst seit September 2017 müssen Hersteller von Direkteinspritzern
strengere Grenzwerte einhalten, und das auch nur bei der Einführung neuer Fahrzeugtypen.
Ab September dieses Jahres gilt die Feinstaubgrenze auch für alle neu zugelassenen Benziner mit Direkteinspritzung.Alle bis dahin auf den Straßen fahrenden Benziner dürfen laut Gesetz weiter den gefährlichen Feinstaub in die Luft pusten.
Das könnte sich für die Besitzer rächen: Ähnlich wie die Städte Dieselfahrzeuge wegen ihres Stickoxidausstoßes vermutlich
mit Fahrverboten, Plaketten und Umweltzonen in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken müssen, könnte es die Benziner
wegen des Feinstaubausstoßes ereilen. Andernfalls drohen den Städten drastische Strafzahlungen wegen des Verstoßes
gegen die EU-Grenzwerte.Umweltexperten hoffen auf einen Wandel in der aktuellen Diskussion um eine "blaue Plakette". Sie bezieht sich bisher nur
auf Dieselautos - doch sie könnte künftig auf Benziner mit Direkteinspritzung ausgeweitet werden.
Sollte die "blaue Plakette" wirklich kommen, wären laut ADAC neben etwa 13 Millionen Dieselautos auch gut drei Millionen
Benziner von Fahrverboten bedroht[Ende Artikel]
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Die Nachrüstung eines Partikelfilters dürfte in der Regel möglich sein. Schon damals als die Diesel alle nachgerüstet werden mußten, gab es für fast alle Modell eine Nachrüstmöglichkeit. Daher würde ich mir diesbezüglich erstmal keine größeren Gedanken machen.
Bei der NOx-Filterung sieht das ganz anders aus, da diese etwas komplizierter ist und auch mehr Platz benötigt. Bei aktuellen Dieseln bis Euro6c besteht bei vorhandener AdBlue SCR-Filterung die Möglichkeit unter anderem durch Erhöhung des AdBlue Einsatzes die Filterung zu verbessern. Bei der einfacheren NOx-Falle zur Filterung (wie bei Renault eingesetzt) wird das schwierig. Auch hier erstmal abwarten, was durch die Software-Updates der Hersteller rauskommt.