Klaus: Meinst nicht das Du da etwas voreilig bist? Aktuell steht ja noch nichts fest, es wird nur seit 2 Jahren von drohenden Fahrverboten geschrieben.
Deinen Euro5 Diesel hast Du mit Wertverlust verkauft und bisher gibt es nicht eine Zone in Deutschland, die aufgrund Euro 5 gesperrt ist...
Jetzt willst Du beim Benziner wieder Geld investieren und weißt noch gar nicht auf welcher Grundlage.
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Das BVerwG hat heute entschieden, dass Kommunen Fahrverbote für unsauber Dieselfahrzeuge aussprechen dürfen(Az. 7 C 26.16, 7 C 30.17). Jedoch muss die Verhältnismäßigkeit beachtet werden. "Zur Herstellung der Verhältnismäßigkeit dürften Euro-5-Fahrzeuge jedenfalls nicht vor dem 01.09.2019 (mithin also vier Jahre nach Einführung der Abgasnorm Euro 6) mit Verkehrsverboten belegt werden." Teleologisch ausgelegt bedeutet das für unseren Diesel mit der Euro 6b Norm, dass Fahrverbote frühestens vier Jahre nach der Einführung der Euro 6c Norm anstehen dürften, also nicht vor dem 01. September 2021!
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Danke Hotchili, gut auf den Punkt gebracht.
Im Endeffekt bestätigt das Urteil nur das was bisher schon so war. Fahrverbote sind grundsätzlich möglich und auch zulässig. Allerdings nur als Ultima Ratio. Man kennt das ja schon vom Smogalarm, bei dem ein generelles Fahrverbot ausgesprochen werden kann. Doof nur für die Politiker, daß das Gericht ihnen nicht den Persilschein ausgestellt hat ab morgen reihenweise Fahrverbote aussprechen zu müssen. Und aktuell macht in Berlin (noch) niemand Anstalten eine blaue Plakette aufzulegen.
Fahrverbote müssen von den Kommunen nun in die Luftreinhaltepläne integriert werden. (Und genau darum ging es meinem Verständnis nach in der besagten Klage vor dem BVG für Düsseldorf und Stuttgart). Sollte ich hier daneben liegen, bitte ich um Korrektur. Allerdings gibt es ja noch diverse andere wesentlich schonendere Eingriffe als generelle Fahrverbote, um die Luftwerte zu verbessern.
Ich würde darauf wetten, daß die Luftreinhaltepläne in Zukunft noch einmal Thema vor Gericht werden dürften. Denn was verhältnismäßig ist, darüber wird es bestimmt noch zu einem Dissens kommen.
Bisher wurden die Kommunen ja wenn überhaupt zu symbolischen Strafgeldern verurteilt, die am Ende wieder in die Staatskasse laufen. Sprich von der linken in die rechte Tasche geschoben werden, was natürlich sehr sinnig ist. Ich glaube München wurde vor kurzem zur Zahlung von 4.000EUR verdonnert.
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Hier übrigens noch ein nicht ganz uninteressanter Aspekt an der ganzen Diskussion.
Werden Schadstoffwerte „hochgetrickst“? Messstationen in München sind falsch platziert
Und das ist ja nicht nur in München so.Da muß man sich ja nicht wundern, warum wir hier erzählt bekommen, wir würden die ganze Menschheit vergiften.
Das bestätigt mich noch einmal mehr in meiner Meinung, daß Fahrverbote (so die denn kommen) die Gerichte beschäftigen werden. Und dabei werden die Kommunen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mit wehenden Fahnen obsiegen.
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Ich bin bekennender Diesel Fahrer und halte von den politischen Entscheidungen nichts. Die DUH übertreibt maßlos. Schlimm genug das die von uns leben.
Ich halte von der Diskussion nichts, sowie von DUH nichts (warum wird so ein Betrügerverein am Leben erhalten?).Ich fahre Diesel solange ich Diesel tanken kann und ich fahre dahin wo ich will mit meinem Diesel!!!
Bald wird der CO2 Wert diskutiert werden und damit die Benziner konfrontiert. Wer steckt dahinter? Die DUH oder unser EU Brüssel MÜLL. Wer steigt darauf ein? Die dummen Deutschen. Tut mir leid. Bin selber deutsch. Aber hier versagt unsere Politik masslos.
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Ich bin bekennender Diesel Fahrer und halte von den politischen Entscheidungen nichts. Die DUH übertreibt maßlos. Schlimm genug das die von uns leben.
Ich halte von der Diskussion nichts, sowie von DUH nichts (warum wird so ein Betrügerverein am Leben erhalten?).Ich fahre Diesel solange ich Diesel tanken kann und ich fahre dahin wo ich will mit meinem Diesel!!!
Bald wird der CO2 Wert diskutiert werden und damit die Benziner konfrontiert. Wer steckt dahinter? Die DUH oder unser EU Brüssel MÜLL. Wer steigt darauf ein? Die dummen Deutschen. Tut mir leid. Bin selber deutsch. Aber hier versagt unsere Politik masslos.
Erstens:
Die CO2-Debatte führen wir bereits seit Jahrzehnten. Und das vollkommen zurecht. Denn der Klimawandel ist real. Da sind sich außer Donny und Assad auch alle Staatsführer einig, siehe Pariser Klimaabkommen. Das hat mit der EU nun wirklich überhaupt nichts zu tun.Zweitens:
Die DUH hier als Täter zu verklären ist schon sehr abenteuerlich und gestrig.
Es geht nicht darum, dir und mir zu verbieten unsere Diesel zu fahren sondern darum, die Autohersteller zu ihnen gesetzlich vereinbarten Pflichten zu zwingen.Natürlich muss das alles irgendwie realitätsnah bleiben. Wer in der DDR aufgewachsen ist weiß, wie massiv die Fortschritte der letzten 20 Jahre sind.
Zudem glaube ich, dass sich das Problem durch neue Fahrzeuge in den kommenden 5 Jahren von alleine lösen wird. Ich werde meinen Talisman sicher auch nicht allzu lange fahren. -
https://www.sueddeutsche.de/wi…-absprachen-vor-1.4398093
Ich lass das mal hier. Mal was neues zur Frage, wer denn hier Täter und wer Opfer ist. Es hatten ja neulich gleich mehrere erklärt, "wegen der DUH" ihren treuen Laguna verkauft und den bösen Talisman quasi aufgedrückt bekommen zu haben
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Hallo an alle
Leider kann ich pkoenig nicht zu stimmen und muss hier mehr zu Domi tendieren.
Ja der Klimawandel ist real , aber für die ganze Welt und nicht nur für die EU die mit aberwitzigen Entscheidung nur dem kleinen Mann auf die Füße treten . Was soll es bringen in der Eu alles auf emobilität umzustellen und China und Afrika stoßen an einem Tag soviel Schadstoffe und die Umwelt wie Deutschland im ganzen Jahr. Was nützen Klimazonen in Großstädten wenn Ozeanriesen weiterhin ihren Smog in die Luft drücken und es immer mehr werden . Das ändern wir aber nicht , leider und so bleiben wir die gelackmeierten . -
Ich finde das alles überhaupt nicht relevant. Es gibt eine Gesetzeslage und die Industrie konspiriert dagegen. Nicht weil etwa Arbeitsplätze in Gefahr wären oder weil das geforderte technisch unmöglich ist sondern aus reiner Profitgier, um dem Shareholdervalue zu huldigen und die reichen Anteilseigner, die keinerlei Steuern zahlen und sich nicht am Allgemeinleben beteiligen, von Woche zu Woche reicher zu machen. Es ging auch nie um die Frage ob die gesetzten Grenzwerte nur theoretische (NEFZ) oder auch praktische (RDE) Bedeutung haben sondern darum, in Übereinstimmung und unter Absprache die Konstruktion von Verbrennung und Abgasreinigung so gut wie nötig und so schlecht und billig wie möglich zu gestalten.
Wie gut das Ganze funktioniert, wenn man muss, zeigt die C-Klasse beim ADAC-Test vor ein paar Tagen. Die Menge an NOx war unter realen Bedingungen so gering, daß sie nicht mehr messbar war. Plötzlich geht es also doch.
https://m.heise.de/autos/artik…ein-NOx-mehr-4352045.htmlWas den Rest der Welt angegt, pauschal auf andere Zeigen ist natürlich schön einfach. Erstens muss mal jemand anfangen, zweitens ist beispielsweise der regenerative Anteil in China in den letzten Jahren derart rapide gewachsen, daß auch dort deutlich über 1/4 nachhaltig erzeugt wird, Tendenz natürlich steigend, auch die dortige Regierung ist nicht blöd und sieht, was da auf uns zukommt.
Bezüglich Afrika, die Gegend hat nach wie vor deutlich andere Probleme glaube ich. -
Ja , Global gesehen hast Du Recht , leider . Aber müssen immer wir die Weltretter spielen ? Ich kenne Deine Antwort , genug mit der Politik .