Bitte nicht voreilig irgendwas machen (rene) und hier im Forum schreiben (amarok)!
@rene :
Du hast den Hut auf dem Kopf. Einzig du entscheidest. Du darfst dir die nötige Zeit nehmen bis du dich sicher fühlst. Machst du mit, dann ist es vielleicht/hoffentlich "gute Wahl" aber jedenfalls endgültig, also nicht mehr rückgängig zu machen. Machst du nicht mit, dann passiert dir & dem Wagen seitens Renault gar nix. Denn diese Aktion ist auch nach schriftlicher Information durch Renault freiwillig.
Kann auch gar nicht anders sein:
- Denn es gibt keine Anweisung seitens des KBA für diese Aktion (anders als z. Bsp. aktuell betr. AUDI).
- Und dein Auto - schon jetzt EURO 6B - kriegt auch keine neue (bessere) Einstufung in eine Schadstoffnorm, weil es keine bessere als die 6B gibt.
- Auch Renault verbindet in dem Angebot für dich keine Zusage, dass damit dein Auto besser als bisher eingestuft werden wird. Das weiß auch dein Mechaniker, wenn er die für ihn bestimmte schriftliche Information ausgedruckt hat.
- Renault übernimmt keine Garantie, dass dieser Eingriff neben der ehrlich beabsichtigten Verbesserung (Stickoxide-Immission) nicht gleichzeitig auch zu einer Verschlechterung der Eingeschaften deines Wagens (max.-Leistung, Drehmoment, Verbrauch, Motor-Rundlauf, und vor allem langfristige Auswirkungen insbesondere dauerbelastbarkeit und Lebensdauer!) führt. Sie verweisen stets nhur auf diese bekannte eine (1) Garantie mit ihrer nur "bedingten" Verlängerung bis max. 5 Jahre.
Weise deinen Werkstattmeister darauf hin, dass es eine extra-Information von Renault über den von ihm jetzt begonnenen Eingriff gibt. Er sieht sie normalerweise nicht, weil es seine Arbeit nicht betrifft. Wenn du ihn hinweist, wird er das für dich ausdrucken, denn es ist für Kunden.
Ich weiß dass, weil ich es gesehen habe.
Und @Amarok ,
- bitte halte dich etwas mehr zurück mit deinen voreiligen, tendenziösen Äußerungen, wenn du es nicht selbst gesehen hast und daher sicher weißt. Danke.
Rene, jetzt um 11:00 ist dieser Zug für dich wahrscheinlich abgefahren.
Aber das wird vermutlich kein Beinbruch werden. Renault wird nicht wissentlich etwas Schädliches mit deinem Tali machen. Renault möchte mit diesem Eingriff die Umweltbilanz seines Produktes vorbeugend verbessern, und so gar nicht erst in die Schusslinie der Behörden und der Umweltschützer geraten wie es anderen Konzernen geschah.
Aber gleiche gute und seriöse Absichten konnte und kann man auch dem großen VAG-Konzern unterstellen, der sich nun mit den Beschwerden zahlreicher mit ähnlichen software-updates nachgebesserter Autos auseinandersetzen muss.
Es gibt umfangreiche rechtliche Verbraucher-Informationen - auch von dem diesbezüglich wahrlich un-verdächtigen ADAC - dass die Kunden, die "danach" unzufrieden sind, rechtlich die A.-Karte gezogen haben - weil die Konzerne das so rechtlich vorbereitet haben. Sie scheuen davor zurück, die rechtliche Verantwortung für die Langfrist-Konsequenzen ihrer nachträglichen Veränderung ihres Produktes zu übernehmen. Aber die nachträgliche Erkenntnis kann den Verbrauchern nicht mehr aus ihrer ungünstigen rechtlichen Lage helfen etwas gegen die Maßnahme und gegen den Konzern beweisen zu müssen aber nicht zu können.
Dieses technische Problem (Ziel der Verbesserung ohne Verschlechterung hinzunehmen) ist durch nachträgliche Veränderungen der Konstruktion nicht grundsätzlich lösbar. Der Motor war vermutlich in branchenüblicher Vorgehensweise ein Mal und in jeder Hinsicht ingenieurtechnisch einwandfrei, sozusagen "rund" geplant worden. Vermutlich sind dabei eine größere Zahl teilweise gegenläufiger geschäftlicher Interessen des Herstellers und des Kunden in einem gangbaren Kompromiss miteinander verbunden worden. Jegliche nachträgliche Veränderung der einen Motor-Komponenten zur Verbesserung der einen Aspekte - hier: NOx-Schadstoffausstoß - wird unweigerlich Veränderungen anderer Aspekte bzw Komponenten (und eventuell sogar anderer Schadstoffe!) bewirken. Dass sie im Ergebnis der intern im Konzern nachträglich veränderten Prioritäten-Setzung in erster Linie nicht bloß der "Umwelt" sondern den Konzern-Gschäftsinteressen und erst danach oder gar nicht den Kunden-Interessen dienen. Das merkst du daran, dass es "freiwillig" ist aber dennoch gemacht wird, und dass der Konzern und nicht du das bezahlst.