aber dann muss man schnellstmöglichst für Abhilfe sorgen und nicht sagen: Sorry, hören wir zum ersten Mal... ja werden wir an Renault weitergeben... ja die arbeiten dran... ja das ist wohl doch ein größeres Problem das dauert natürlich... nö, eigentlich ein Problem unseres Subunternehmers und der hat im Moment, soll heißen so 2 Jahre, keinen Bock drauf etwa zu ändern...
Ich will ja niemanden in Schutz nehmen, aber ich bin selbst Softwareentwickler. Für den Anwender sieht alles immer ganz einfach aus, aber wenn du eine Million Nutzer auf der Strasse hast, kannst du nicht einfach so schnell mal was ändern, ohne das Risiko, dass bei einigen etwas schief läuft.
Wir kennen die Hintergründe nicht. Die Autoindustrie fackelt normalerweise nicht lange mit ihren Zulieferern. Ich würde mich überhaupt nicht wundern, wenn da bereits Rechtsstreitigkeiten am Laufen sind, entweder zwischen Hersteller und Zulieferer oder zwischen Zulieferer und Lieferant des Kartenmaterials. Solche Streitigkeiten können eine Zusammenarbeit während Monaten blockieren.
Der Blöde ist am Ende der Kunde, der lachende Dritte sind die Rechtsanwälte.
Aber wie gesagt, das ist pure Spekulation - auf jeden Fall ist verdächtig, dass NNG nicht nur bei Renault Probleme mit den Kartenupdates hat, sondern offenbar auch bei der eigenen App.