Beiträge von TRRS

    Traurig (meine Meinung) aber wahr: Bei einigen hier berichteten Neuwagen-Preisen für Talismane mit guter Ausstattung liegen wir mit > 40 % Preisnachlass vom Lpr. bereits über diesen 37 % für deinen jungen Gebrauchten...

    @Amarok das war mir auch bereits bei mehreren PKW anderer Hersteller aufgefallen - aber weil mich diese "Billig-Masche" stört habe ich jeweils im Prospekt nachgeschaut und dort die korrekte Angabe gelesen, was am Sitz "echt Leder" ist und was nicht (Kunstleder, Alcantara, andere Materialien).


    "Echt leder" ist ein sensibles Thema, weil mit dem angeblich hochwertigeren, jedenfalls von anspruchsvollen Käufern häufig sehr nachgefragten Material sowieso seitens der Anbieter reichlich Augenwischerei UND Beutelschneiderei getrieben wird. Der präzisierende, höher qualifizierende Begriff "Vollleder", der ursprünglich keine Rolle spielte, weil vor lange vergangener Zeit noch "Leder Vollleder" war, zeigt uns das schon deutlich:

    • Immer mehr Produkte wurden aus Gründen der Profit-Maximierung (und die leidige Tatsache ausnutzend, dass immer weniger Kunden sich auskennen) zu "Spaltleder" herabqualifzert: Schuhe, Jacken, Möbel - und eben auch Autositze. Schon im www kann man schnell checken, wie viele Lederhäute aus derselben eine Lederhaut durch das "Spalten" des Leders zu Produkten verarbeitet werden, von denen dann jedes fertig hergestellt mit dem Aufpreis-bringenden Siegel "echt Leder" angeboten werden darf, formal korrekt, aber qualitativ minderwertig und mit geringerer mechanischer Belastbarkeit und mit kürzerer Dauerhaltbarkeit.

    Ich kenne Sitzbezüge, die nicht Leder sind aber deren Textur mit modernen Verfahren entstanden und "hochwertig" ist, und die mindestens so belastbar und haltbar sind wie ein "billiges" (Spalt-)-Echt-Leder", und diesem Leder in Sachen Hautfreundlichkeit und Feuchtigkeitstransport sogar überlegen sind.
    Mit meinem Tali-Nappa-(Spalt-)Leder bin ich aber bis jetzt (>1/2 Jahr) sommers wie winters in jeglicher Hinsicht zufrieden, und bemerke, dass es mittlerweile sogar noch weicher wird als es anfangs war.

    @mccd324

    • "auch in Österreich in Urlaub", sowie "im Schnee"
      Interessante Ideen, ich bin gespannt auf deine nächsten Berichte auch wenn es bis dahin noch dauert.
      Auch ich war mit dem Tali schon in Österreich, übers Land gefahren und auch auf hohen Passstraßen, und diese mysteriöse Luftsensor-Anzeige war auch dort gleichermaßen rätselhaft, so wie oben beschrieben.
    • "kam es aber auch so vor, als ob die Minuten Anzeige dort schneller geht als 30min"
      Ich habe es routinemäßig "gemessen" (die nächste Uhrzeitangabe ist ja wenige cm nahe): Die angezeigte Dauer war korrekt.

    @skale Wie geht das denn?!
    Ich dachte, der Luftsensor zeigt die Luft außen vor dem Tali an, die von dort rein kommt, und ist außerdem funktional verbunden mit der "Auto-Umluft"-Funktion, die den Lufteinlass auf Umluft schalten soll, wenn die Außenluft nicht "gut" genug ist, z.Bsp. so ein berüchtigter LKW-Stinker nahe vor mir schleichend?


    "90%" der Zeit "verschmutzt" wird auch in meinem Wagen angezeigt, während ich mit meinem Tali mitsamt sauberem (regelmäßig staubgesaugten), gepflegtem Innenraum in vermutlich "guter" Außenluft unterwegs bin.


    Ich nehm deinen Hinweis als Tip, und werde das umgehend ausprobieren: Fahren mit geöffneten Fenstern (wenn das Wetter gerade mal passt), und dann berichten.

    Das ist erfreulich, von anderen Talis mal solcher Berichte zu lesen!


    Hoffentlich entschließen sich auch weitere Tali-Fahrer ihre Erfahrungen mit diesem System zu posten, damit das Verständnis wachsen kann.


    Aus den o.g. 2 Bildern werde ich noch nicht schlau: "(...) Bild zeigt nicht die gesamte Fahrt, sondern den Zeitpunkt wo ich in die Innenstadt gefahren bin (...)" sagt mir:

    • auf der 30-Minuten-Graphik ist die BAB 3 (war "gut") und gleichermaßen auch noch die vorherige Landstraße (war "verschmutzt") abgebildet... Wie geht das denn?
    • Wenn wir in Deutschland im großen und ganzen überhaupt "gute" Außenluft haben, dann soll das ohne dicht & langsam voraus fahrende "Stinker", und ohne größere Industrieanlagen nebenan, und ohne verstaubte Pisten, und ohne SMOG-Wetterlagen jeweils auch für einen richtig kalibrierten Renault-Luftsensor möglich sein, die "Außenluft" als "gut" darzustellen?
    • Manchmal, und ohne dass ich einen ursächlichen Zusammenhang erkennen kann, tut der in meinem Tali das auch (siehe meine o.g. Foto-Serie), aber gleich ob wir "schnell fahren" oder "stehen" bei unveränderter Außenluft direkt vor/neben dem Wagen: er springt in kurzen Wechseln von "gut" über "sehr verschmutzt" bis "verschmutzt" und zurück, und zwar scheinbar beliebig in jeder dieser 3 möglichen Reihenfolgen.
    • Können wir überhaupt einer dieser Display-Anzeigen des Luftsensors jeweils trauen?

    Bezug auf @Klaus Kinski, # in "Hallo aus Bayern" Hallo aus Bayern mit diversen interessanten Äußerungen, und dort steht am Ende unter anderem:

    • "(...) Unter dem Strich unter Berücksichtigung der 1000 € habe ich so für meinen Talisman Intens Limousine 200Ps Benziner mit Zusatzausstattung, 6 km, Lagerfahrzeug T€ 23,9 bezahlt (...)"

    Das erscheint als einer der bisher günstigsten berichteten Neuwagenpreise, quasi rekordverdächtig, besonders wenn das schon vor 1 Jahr war, wie du dort schreibst.


    " (...) insbesondere Renault, Kia, Mazda, Ford, VW (bei BMW und Mercedes gab es keine Neuwagen / Tageszulassung Schnäppchen)). Da war der Talisman weit vorne erster Stelle, was das Preis-Leistungsverhältnis betraf." 23.900 Euro für einen neuen Talisman!

    • Über die Gründe dafür lohnt es sich mal kurz nachzudenken, und was das für die Ziukunft bedeutet.

    "Als kurz-/mittelfristiges Handelsobjekt betrachtet stimme ich Dir zu":

    • Wenn es nach meinem Spaß am Fahren geht, dann würde ich meinen Tali auch gerne so behandeln. Tatsächlich rechne ich jedoch in kurzen Zeitfolgen mit weiteren technischen Neuerungen von grundsätzlicher Bedeutung im Verein mit dazu passender "Politik", Verschärfungen der gesetzlichen Vorschriften (auch: teilweise/regionale Fahrverbote) und Verteuerungen der Fz.-bezogenen Steuern und Abgaben mit der Folge, dass ich mir wiederum (so wie früher) schon aus wirtschaftlichen Erwägungen lieber "jetzt" einen Neuwagen kaufe als den bewährten, vertrauten Alten (Tali) noch länger zu fahren. Daher ist für mich der mittelfristige Zeithorizont der maßgebliche.

    "Aber umso länger man das Fahrzeug fährt (bei mir so ca. 6-8 Jahre) umso geringer dürfte absolut in € der Verlust beim Verkauf des Wagens im Vergleich zu anderen Marken sein"

    • Generell stimme ich zu! Aber speziell am Beispiel dieser Baureihe Talisman,
      - die auch nach 2 Jahren so wenig verkauft wird, und
      - für die der Renault-Konzern zumindest in Deutschland keine Werbespots mehr investiert
      (hab ich überhaupt schon mal einen gesehen? Nur für Clio, Kadjar, Megane...), und
      - für deren Mangelbehebungen auf Kosten von Renault die Kunden so lange warten müssen,
      - und sogar vielfach berichtet seit vielen Wochen erfolglos auf zumindest eine Antwort warten,
      für diese Baureihe bin ich besorgt, ob sie überhaupt nach den o.g. 6 bis 8 weiteren Jahren noch ein aktuelles Renault-Produkt sein wird, leider. Und was dann mit der Käufernachfrage und mit dem Marktwert passieren kann, wenn die "Ablösung" der Baureihe öffentlich bekanntermaßen geplant oder schon vollzogen ist, das zeigen uns die Schicksale von Renault 25 und Laguna & Co.

    Es liegt in der Hand und in der Verantwortung des Konzerns, auf dem "Markt" Vertrauen in die Werthaltigkeit und in den zukünftigen Fortbestand des Talisman zu fördern. WIr können und sollten die Konzernchefs bei Renault mit unseren öffentlich sichtbaren Aktivitäten "unterstützen", dieses Ziel (Vertrauen in den Fortbestand des Produkts, Marken- und Produkt-Image) im allseitigen Interesse erreichen zu "wollen".

    Hierher kopiert von "Hallo aus Bayern"


    @Klaus Kinski hat am 19.1.18 dort geschrieben: "Kann es sein, dass bei dem einen oder anderen da zwischen den Zeilen ein bisschen Neid und Mißgunst durchklingt? Was soll das Gelaber: € 26.999 für einen Talisman IP Grandtour (auch als TZ) sind doch echt super."


    Meine Antwort am 19.1.18:
    Ich halte das betr. andere Teilnehmer für abwegige Unterstellung, und zumindest betr. meine Person ist das Unsinn.
    Es ist sehr menschlich, wenn man ein "Schnäppchen" findet, und sich darüber freut. Ich gönne das jedem Anderen ebenso wie mir auch.
    Wenn es aber kein Schnäppchen ist, sondern vom Anbieter nach deinem Kauf zum Dauerzustand gemacht wird, dann ändert sich die Sachlage für dich als Verbraucher sehr, und jedenfalls nicht zu deinem Vorteil als gegenwärtiger Besitzer (Käufer, Investor).


    Ich habe hier über "Preis" = "Wert", und über "Werthaltigkeit" einer fünf-stelligen Investition, und über den "Wert-Erhalt" oder "Wert-Verfall" sowie über das geschrieben, was der Hersteller damit zu tun hat und was er "dafür" oder "dagegen" aus Sicht von uns Autobesitzern unternimmt.
    Warte mal, bis du dein heutiges Schnäppchen später mal verkaufen willst, was du dann im Vergleich zu deiner ursprünglichen Erlös-Erwartung tatsächlich noch bekommen wirst, und wie leicht-verkäuflich "begehrt" dein ursprünglich angeblich 46.000 Euro "wertes" Schmuckstück für einen "angemessenen" (guten) Preis am Markt sein wird!
    Wie gesagt: Es gibt bereits Erfahrungen, wie das Hersteller-seitig und nach den Gesetzen des freien Marktes wirkt bzw. abläuft. Dies auch mit Renault-Autos:

    • Auch Renault 25 war bekanntlich ein gutes Auto, und sein ihm von Renault zuerkanntes Schicksal (Nachfrage- und Wert-Verfall am Markt, später einfach "Einstellung und Ablösung durch ein ganz anderes Produkt).
    • Für diejenigen die noch nicht lange genug "dabei" sind: Erinnert euch, wie das mit den Laguna-Baureihen bis zu deren "Ablösung" gemacht wurde, und wie der der unternehmerische Beweggrund zu erklären ist warum das neue Produkt Talisman überhaupt erschaffen werden "musste". Auch bei manchen dienstälteren lokalen Renault-Mitarbeitern kann man diese rückblickende Antwort erhalten.

    Der Fahrersitz ist ein Neuteil,deshalb muss der Hersteller die Funktion und Beschaffenheit für 2 Jahre gewährleisten.

    Zustimmung.
    Aber : "Der ..." ist gleich "1", nämlich der erste eine Fahrerseitz bei Übernahme des neuen Wagens. Es ist ein fataler Irrtum zu glauben, dass mehrere etwa fällige Nachbesserungen (weil das Produkt nicht gut genug ist, und Ersatz deshalb folgerichtig dieselbe Qualität hat wie der reklamierte erste Sitz) und Ersatz am gleichen Bauteil immer wieder auf Kosten des Gewährleistungsträgers nachgebessert (z. Bsp. ersetzt) werden müssen bis die 2 Jahre seit Übernahme des "Kaufgegenstandes" (Auto!) vorbei sind. Daher mein rechtlicher Tip: "Bezahlen" (= kaufen!), und zwar nur für einen symbolischen Mini-Euro-Betrag!
    In der Praxis kann es hilfreiche Erleichterung sein, bei/vor Beginn der ersten Nachbesserung und wenn der Verdacht begründet ist (z. Bsp. aufgrund der fürsorglichen Informationen / Erfahrungsberichte von anderen Forum-Teilnehmern) mit dem Freundlichen abzusprechen,

    • dass er im Wiederholungsfall "Kulanz" walten lassen wird (weil sein Kostenträger, der Hersteller, ihm das schon global im voraus bewilligt hat, was leider nur selten passiert aber für den Kunden gut ist), oder
    • einen Kostenbeitrag des Kunden für die Nachbesserung zu vereinbaren (z. Bsp. pauschale Erstattung für "Material plus Arbeit"), um rechtlich einen "Kauf" zu erhalten, der für dieses Bauteil / Maßnahme mindestens eine erneute Gewährleistung bewirken kann. Der Gewährleistungsträger wird das u. U. als einen unerwünschten "Umgehungstatbestand" auffassen und es dem Händler verbieten. Aber wenn es klappt, dann ist das eine rechtliche Absicherung des Kunden in seinem Interesse.

    So bin ich informiert worden, und so hat es bei meinen Vorgängen (anderer Hersteller) schon funktioniert.
    Stimmt eventuell was rechtlich nicht so, wie ich es hier berichtet habe? Dann bitte melden! Wir haben ja auch bekanntlich Juristen im Forum dabei.

    Gut für diese Kundin - aber rechtlich leider nicht "egal".
    Andere Kunden bei welchem Autohaus und Hersteller auch immer das sein mag, die nicht so angenehme "Kulanz" erfahren, laufen mit ihren berechtigten Erwartungen der Kostenübernahme / Kostenerstattung leider ins Leere.
    Wir alle sollten immer vorsichtig sein mit Begrifflichkeiten, die andere Leute mangels besserer Vorkenntnis auch auf ihren Fall übertragen möchten, und danach erst zu spät bemerken, dass das auf ihren Fall nicht anwendbar ist, und dann sauer und enttäuscht sind, vom Vertragspartner und vom Tip-Geber.


    Diese rechtliche Problematik der Mehrfach-Nachbesserungen an derselben Sache/Bauteil ist so allgemein (unabhängig vom Auto-Hersteller und von der Vertragswerkstatt) bedeutsam, dass ich zur leichteren Auffindbarkeit für andere Teilnehmer beim Benutzen der Forum-Wort-Suche-Funktion hier oben mal eine passende Überschrift ergänzt habe:

    • "Kunden-Anspruch bei Mehrfach-Nachbesserungen /-Ersatz an demselben Bauteil"

    Wenn sich mehr Leute zu dieser Überschrift melden und der Informationsbedarf sich als größer erweist, dann mach ich ein neues "Thema" daraus.


    Immer schön "fürsorglich" für die anderen Teilnehmer, auch aber nicht nur, weil der Admin und die Moderatoren dies so von uns Teilnehmern ihres Forums erhoffen...

    Aufpassen, Falsch-Information bzw. rechtlicher Irrtum:

    • Für die auf Garantie ersetzten Bauteile gibt es nicht erneut die Garantie so wie für den Neuwagen!
    • Rechtlicher "Dreh" für Kunden, die das erreichen wollen: Einen mindestens kleinen Euro-Betrag förmlich für diesen jeweiligen Austausch bezahlen, und die Quittung aufheben für den Reklamations-Fall.