Beiträge von TRRS

    Man muss eben abwägen, was einem lieber ist:

    • Diese schöne freie Sicht aller Mitfahrer zum Himmel, und diese Frischluft im Wagen, nahe einem Cabrio-Fahrgefühl, und diese besondere Helligkeit im Innenraum.
      Oder:
    • Minimierung der Luft-Fahrgeräusche bei hohem Tempo, und Minimierung der sommerlichen Innenraum-Aufheizung.

    Ich habe mich für Nr. 1 entschieden, und würde trotz meiner Reklamation der Fahrgeäusche bei hohem Tempo wieder diese Ausstattung kaufen, weil:

    • Dieses Fahrgefühl passt besser zum übrigen Fahrzeug-Konzept eines komfortablen, angenehmen Langstrecken-tauglichen Wagens. Es vermittelt das konstruktiv gewollte Ambiente von Großzügigkeit ("savoir-vivre"). Darum ist das Panorama-Dach für meinen Bedarf und für mein Verständnis dieses Autos eines der unverzichtbaren Ausstattungsmerkmale.
    • Der Talisman ist darum nach meiner Meinung konstruktiv kein Auto für BAB-"Heizer".
      Früher hätte ich kaum für möglich gehalten, dass ausgerechnet ich mal so schreiben werde:
      "Man" kann mit ihm besonders schnell und komfortabel unterwegs sein, und dies sogar auf viele Stunden langer Strecke, besonders auf kurvigen Straßen und am Berg. Aber "man" will das nicht - meistens jedenfalls nicht, sondern "normal" schnell genügt und ermöglicht entspanntes Langstrecken-Fahren: So verstehe ich die konstruktive Absicht, so verstehe ich das Fahrzeugkonzept des Talisman.

    Dennoch bin ich mit der bisher gebotenen Ingenieurs-Arbeitsleistung unzufrieden: Es geht mit einfachen Mitteln besser. Aber sie haben "peanuts" Herstellungskosten "optimiert" (vermieden), und dafür den Talisman mit Fahreigenschaften "unter Wert" in Serie geschickt, und damit die berechtigten Beschwerden von auffallend vielen Käufern über die bei hohem Tempo eingeschränkte Gebrauchstauglichkeit des Wagens mit diesem schönen Dach provoziert.
    Mir fällt sofort einfache und überdies auch für den Hersteller preiswerte Abhilfe ein, als Vorschlag für Modellpflege:

    • Innendach nur geringfügig dicker und mit höherwertigem, weil besser den Luftschall absorbierenden Material verbauen.
    • Führungsschienen in geänderter Form und mit exakterer Mechanik & Dichtung so ausführen, dass weniger Luftschall "hindurch" gelangt.

    Bereits diese 2 Verbesserungs-Maßnahmen könnten im Vergleich zum Fahren mit der jetzigen Ausstattung bei geschlossenem Innendach eine hörbare zusätzliche Reduzierung des Luftschalls zum Fahrgastraum ermöglichen, und so den Tali im Vergleich mit der Konkurrenz aufwerten.


    Die Ursache dieser konstruktiven Unvollkommenheit könnte eventuell außerdem in der organisatorischen Abstimmung der Entwicklungsbateilungen liegen. Wenn sie bei Renault organisatorisch vergleichbar entwickeln wie mir das von Citroen berichtet wird, dann hat zuerst die eine Abteilung die Karosserieform festgelegt, und dann eine der anderen Abteilungen (z. Bsp. Fahrgastraum?) das Panoramadach geplant. Ob dort eventuell jetzt noch eine interne Abstimmung möglich werden wird, um das Profil dieses Fahrzeugkonzepts mit einer Modellpflege-Maßnahme zu schärfen?

    Ich hatte ja schonmal nach Deinem beruflichen Background gefragt, leider ohne Erfolg. Hab einfach Spaß an Deinem Auto und poste munter die Probleme weiter vielleicht hilft mir ja auch mal das eine oder andere. Und vielleicht sieht man auch mal den einen oder anderen

    • Kaufmann, selbständig.
    • Auto-Liebhaber und Anhänger der persönlichen Bewegungsfreiheit, schon immer.
      Ich habe zuerst schrauben, und dann mit 2 und 4 Rädern auf dem Feld quer fahren gelernt, und dann "die Pappe gemacht". Im Lauf der Zeit hatte ich Gelegenheit, eigene und gemietete (bei Sixt, als Dienstwagen) Autos fast aller Marken zu fahren, die auf unserem Markt eine Rolle spielen.
    • Ich bin überzeugt, dass das von Renault seit vielen Jahren umgesetzte Auto-Konzept und das Auto-Design sowie das Marken-Image, quasi die "Mentalität" gut und zeitgemäß ist. Zumindest spricht es mich persönlich an. Die hier schon mehrfach zitierte Überschrift eines Auto-Testers über den Talisman "Entspann dich!" trifft den Punkt genau!
    • Ja, ich mache aus meinem Herzen keine Mördergrube, und ich will auch nicht im, Forum "beliebt" wie ein Politiker werden, sondern ich schreibe offen was ich denke, und ich bemühe mich zumindest darum, "in der Sache richtig" zu schreiben.


    Kann es sein, dass die Aktivitäten in diesem Forum innerhalb von einem Jahr bis jetzt etwas nachgelassen haben? Wir alle sollten uns immer bemühen, nur Relevantes - Fakten, objektive Fahrberichte, Berichte über Zubehör/Pflege/Tuning, Erfahrungen in Vertragsangelegenheiten, Konkurenzen, also alles was nicht bloß ein "Einzelfall" ist - zu veröffentlichen, damit das Forum insgesamt für möglichst Viele "nützlich" und daher interessant bleibt.
    Der Talisman (für den ich noch keinen Werbespot im TV gesehen habe) ist so ein unverwechselbarer Charakter-Typ, der prädestiniert ist für eine Gemeinschaft der Fahrer, und für Freundes-Treffen. Vor nicht langer Zeit habe ich noch kurze Grüße mit Hand oder Lichthupe erlebt, wenn ein anderer Tali und ich aneinander vorbei fuhren.
    Auch ich hatte schon mal an die Idee eines "Tali-Treffen" gedacht, mit dem eventuell ein besseres Verstehen und Akzeptieren, ein Gemeinschaftsgefühl gefördert werden kann, wollte aber noch nicht darüber schreiben. Das zu organisieren wäre ein enormer persönlicher und wirtschaftlicher Aufwand. Wer würde das überhaupt übernehmen können und wollen?

    Die Schließung des Dachs und die geräusche waren damals eine meiner ersten Beanstandungen. Mein Freundlicher hat mir abgeraten von ihm zu verlangen, dass er das Dach anders einpassen möge. Seine Begründung:

    • Die Einstellarbeiten sind kompliziert und aufwendig, und die Prüfung des Erfolges/Misserfolges danach auch.
    • Verlangte Wiederholungen der Nachbesserung wurden dann im Bereich von Millimetern (oder weniger) unterschiedlicher Position des Daches zur Karosserie ausgeführt - und dann war es immer noch "schlecht" oder sogar schlechter.
    • Er berichtete mir von Verschlimmbesserungen im Ergebnis der Bemühungen seiner Werkstatt und anderer Kollegen, was zum Streit zwischen den Käufern und den Verkäufern führte, und dann am Ende ausging wie das Hornberger Schießen. Viel angekündigt und aufgewendet, und nichts erreicht bzw. gewonnen. Aber das Vertrauensverhältnis zwischen beiden Vertragspartnern war und blieb beschädigt.



    Ich bewerte dieses Problem nicht als "Sachmangel" (Anspruch auf Nachbesserung), sondern als "konstruktiven Nachteil" oder "Schwachpunkt" (kein Leistungsanspruch, freiwillige Nachbesserung möglich, "Kulanz").
    Ich empfehle darum:

    • Das Innendach bei hohem Tempo schließen, und die noch übrig bleibenden Geräusche - die ich übrigens ähnlich auch von anderen Glasdach-Autos auch kenne - als "Bauart-bedingt" tolerieren.
    • Die nach dem Kauf meistens gute Käufer-Verkäufer-Beziehung bewahren für den Fall "X", und die Muskeln erst/nur dann anspannen, wenn es um einen funktional oder wirtschaftlich bedeutsamen, glasklaren Mangel geht, und wenn der Verkäufer überraschend mauert.
      Das ist mir bei den Renault-"Front"-Mitarbeitern bisher nicht passiert - allerdings kann ich der "Zentrale" dieses Lob bisher nicht bescheinigen.

    Lieber Amarok, wir hatten hier auch schon mehr als nur paar witzige postings. Beispiele kannst du ohne langes Suchen finden. Dann wird dir gleich auffallen, was der grundsätzliche Unterschied zwischen humorvollen oder auch satirischen postings und deinem "es stellt sich raus das manche einfach nicht das Feingefühl haben" (bezogen auf: das von dir vermutete Fahrkönnen anderer Teilnehmer) war.


    Ich fand deine Beiträge gar nicht "besonders böse", und ich hätte jetzt nicht geschrieben, wenn nicht zuvor von paar anderen Schreibern noch gröbere Beiträge gepostet worden wären und dann kontrovers kommentiert worden wären. Anders gesagt: Deine Beiträge lieferten mir nur den Anlass, aber nicht den Grund für meinen o. g. Appell: Ich möchte dafür eintreten, dass der persönliche Umgang miteinander etwas sorgsamer, sachlicher, höflicher wird.


    Ich fände es schade für den Einzelnen und schlecht für das Forum, wenn Leute, die sich in einer Sachfrage unsicher fühlen, sich lieber drei mal überlegen, ob sie das im Forum zur Sprache bringen sollen, weil sie mit Blick auf die Kommentierungen anderer Beiträge besorgt sind, dass sie danach mit den gehässigen Kommentaren Anderer vor der versammelten "Gemeinschaft" quasi öffentlich konfrontiert und "heruntergemacht" werden. Jede/r sich frei fühlen über sein/ihr Anliegen zu schreiben. So interessiere ich mich für alle "bedeutsamen" Beiträge, und toleriere die paar anderen, die ich höflich gesagt "nicht notwendig" finde.

    Das nachfolgende ist ein Appell, aber keine "Beschwerde":


    Der Jan hat da etwas Richtiges kommentiert: "böses Foul".
    Und da war ja kurz vorher auch schon das gewesen:
    "Liegt es am Baujahr oder an eingegipsten rechten Füßen."


    Also, wenn diese 3 Beiträge für deine Verhältnisse "nett" waren, was ist dann bei dir nicht nicht mehr "nett"?
    Wie gesagt: Auch mir juckt es nach dem Lesen mancher Beiträge in den Fingern.
    "Erst mal eine Runde abkühlen", dieses Abwarten hat mir dann geholfen meine Höflichkeit zu behalten.

    Auch ich mag nicht ausschließen, dass bei dem einen oder anderen Bericht auch ein Mangel an Erfahrenheit eine Rolle spielt (Bsp. Feststellbremse & "Gas-Fuß"). Auch ich habe mir schon mal gewünscht, dass manche dieser Fragen zuerst mal anderweitig abgecheckt wird, bevor sie hier vorgetragen wird.
    Aber das hat mich nicht dazu bewegen können, diese Forumteilnehmer lächerlich zu machen.
    Ich habe auf einige Fragen geantwortet, einfach nur: geantwortet, so gut wie ich das konnte.
    Eher finde ich es angebracht mal über die eine oder andere ungehobelte Reaktion auf diese Berichte bzw. vorgetragenen Fragen nachzudenken. Wir sind hier ein Forum: Wo, wenn nicht hier, soll denn das Podium (pardon: "Forum") sein um mal ungeschminkt unter Seinesgleichen Rat und Hilfe zu suchen?
    Der Admin hat hier seine Vorstellungen von "Netiquette und Qualität" aufgeschrieben

    Ich finde das richtig und auch nicht zu schwierig. Wenn es auch manchmal schwer fallen kann sich daran zu halten: Ich habe mir schon einige böse Repliken dadurch verkniffen, dass ich nicht sofort, oder gar nicht mehr geantwortet habe.

    Waren original Renault-Sensoren.

    Dann waren sie von A.T.U. verkauft und verbaut worden? A.T.U. bietet gern seine Räder so an.
    Was ergab die Prüfung des defekten RDKS-Ventils nach dem Ausbauen: wirklich "Renault"-Teil?

    Kann denke ich mal passieren, wenn die Felgen / Ventile dreckig werden.

    • Felgen/Ventile dreckig: Das würde mich überraschen: Seht mal die hier von mir angehängte Darstellung eines typischen direkten RDKS-Moduls incl. Schnittansicht durch sein Innenleben (vergossen = dicht).
    • Ich glaube, "Reset" ist immer in solchen unklaren Situationem die erste Maßnahme.
    • Ventil defekt: Ich habe 1 Mal erlebt, dass das neu verkaufte/eingebaute (herkömmliche, noch ohne RDKS) Ventil undicht war. das war ein Mangel ab Werk, und der Monteur ist erst nach diversen üblichen Diagnose-Anläufen auf diese letzte noch verbleibende Ursache des Druckverlustes im Reifen gekommen.

    Nein, das ist gewiss nicht in Ordnung.
    In Betracht kommen meines Erachtens Fehler am betroffenen RDKS (Material) ebenso wie Übertragungs-Fehler.
    Ich an deiner Stelle würde mich nicht mit einer längerdauernden Suche oder auch nur mit der tehoretischen Überlegung aufhalten, sondern in so einem unklaren Fall meiner Vertragswerkstatt die Reklamation "RDKS-Betriebsstörung" vorlegen und den Nachbesserungsauftrag erteilen die Betriebsstörung zu beseitigen.
    Da das Teil leider jetzt neu gesetzlich vorgeschrieben ist, muss der Gewährleistungsträger "unverzüglich" für dich handeln.
    Ich möchte mir mal jetzt lieber ersparen darüber nachzudenken, was die Pharisäer zu dieser Situation unter den Aspekten "Fahrsicherheit" sagen bzw. verfügen würden, blo´ß wegen dieser x-ten unseligen neuen Vorschrift. Was würde z. Bsp. der TÜV/DEKRA verfügen, wenn du mit dieser fehlenden Anzeige "links vorne" zur hauptuntersuchung kommst? Oder wie würde ein Versicherer reagieren, wenn er in einem Schaden-/Leistungsfall aufgrund technischer Prüfung des Fz. feststellt, dass da was "nicht vorschriftsgemäß in Ordnung" war, und dis eventuellst mit dem passierten Unfall zusammenhängen könnte? Deutsch ist: "Vorschriften über Vorschriften"....